Paarungsverhalten von Katzen

Paarungsverhalten von Katzen

Wenn die Hormone verrückt spielen:

Wir erklären dir das Paarungsverhalten deiner Samtpfote 

 

Gerade erst hast du deine Katze im zarten Alter von mindestens zwölf Wochen zu dir geholt, schon ein Augenzwinkern später musst du dich mit dem Thema Geschlechtsreife deines Fellbabys auseinandersetzen. Wie sagt man so oft? Sie werden so schnell groß! Nun steht euch eine neue, aufregende und nicht immer einfache Zeit bevor. Damit es gar nicht erst zu markierten Möbeln, schlaflosen Nächten oder gar ungewolltem Nachwuchs kommt, solltest du dich bestenfalls schon vor der Anschaffung einer Katze oder deines Katers mit dem Thema Geschlechtsreife und Kastration beschäftigen. Jede Katzenmama und jeder Katzenpapa steht früher oder später vor den Fragen: Wie kann ich meine rollige Samtpfote beruhigen? Wie lange ist eine Katze rollig? Soll ich meine Mieze/meinen Kater kastrieren lassen und wenn ja, ab wann? Was ist überhaupt der Unterschied zwischen Kastration und Sterilisation? Diese und weitere Fragen zum Thema Paarungsverhalten bei Katzen und Katern werden dir nachfolgend beantwortet.

 

Die Pubertät bei Stubentigern: Ab wann ist meine Katze fruchtbar?

So, wie es beim Menschen frühreife Teenies und Nachzügler gibt, werden auch Katzen und Kater unterschiedlich schnell geschlechtsreif. In der Regel werden gesunde, weibliche Hauskatzen im Alter von sieben bis zehn Monaten fruchtbar. Bei Katern setzt die Geschlechtsreife etwa zwischen dem achten und zehnten Lebensmonat ein. Je nach Katzenrasse gibt es bei den Weibchen noch einmal Abstufungen: Je länger das Fell, desto länger sind Miezen noch in den Kinderschuhen. Zu den besonders Frühreifen zählen orientalische Schlankrassen wie die Siam, Heilige Birma und Abessinier, die männliche Artgenossen schon mit vier Monaten nicht mehr nur zum gemeinsamen Spielen interessant finden. Langhaartigerinnen wie z. B. Perser brauchen mit elf bis 21 Monaten ein ganzes Stück länger, bis sie das andere Geschlecht für sich entdecken. Faustregel: Eine Katze muss mindestens 80 Prozent ihres zu erwartenden Körpergewichtes erreicht haben, um geschlechtsreif zu sein. Beim Weibchen kennzeichnet es sich dadurch, dass deine Katze zum ersten Mal rollig wird.

 

Der Sexualzyklus der Kätzin ist saisonal polyöstrisch

Unter Rolligkeit oder Raunze versteht man, dass eine Kätzin fruchtbar und zur Paarung bereit ist, dies auch unmissverständlich signalisiert und versucht willige Kater anzulocken. Die sexuelle Aktivität nicht kastrierter Weibchen, die überwiegend draußen leben, ist grundsätzlich auf bestimmte Zeiten im Jahr (Februar bis September) begrenzt, daher die Bezeichnung saisonal polyöstrisch und wird stark von der Tageslichtlänge beeinflusst. Sobald es draußen wärmer wird und die Tage länger werden, bekommen auch Katzen Frühlingsgefühle und werden, ab einer Lichteinwirkung von mindestens zwölf Stunden täglich, rollig. In den Herbst- und Wintermonaten nimmt der Sexualtrieb wieder ab und es kehrt Ruhe ein, diese Phase wird als Anöstrus bezeichnet. Zwischen natürlichem und künstlichem Licht machen Katzen übrigens keinen Unterschied. Reine Stubentigerinnen können daher das ganze Jahr über rollig werden, unabhängig von der Jahreszeit.

  

Die Phasen der Rolligkeit

Die Rolligkeit setzt sich aus 1-2 Tagen der Vorbrunst (Proöstrus) und der Brunst (Östrus) zusammen, wobei deren Dauer von unterschiedlichen Faktoren abhängt (dazu später mehr). Ausgelöst durch die lange Tageslichteinwirkung im Frühjahr, wird während der Vorbrunst ein folikelstimulierendes Hormon freigegeben, dass zur Reifung von Eizellen führt und die Produktion des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen läuft auf Hochtouren. Dabei können bereits erste Verhaltensänderungen auftreten. Die Katze wird sehr anhänglich, miaut viel und fängt an, mit ihrem Rücken über den Boden zu rollen. Sie erregt in dieser Phase zwar schon die Aufmerksamkeit der Kater durch ihr lautes klägliches Rufen, vor allem nachts, und das Verströmen des Sexualpheromons Valeriansäure, das sowohl zur Information als auch zur Stimulation der Männchen dient und diese anlockt. Das Decken wird jedoch noch nicht toleriert.

Während der dann folgenden Brunstphase sinkt der Östrogenspiegel im Blut der Kätzin bereits wieder ab. Sie wird unruhig, wälzt sich umher, reibt ihren Kopf und Körper an Gegenständen oder vertrauten Menschen, miaut ständig laut und klagend und ist ungefähr ab dem 3. Tag der Rolligkeit bereit für den Kater. Wohnungskatzen, die keinen männlichen Artgenossen in ihrer Nähe haben, wollen dann unbedingt „ausbrechen“, weshalb du als Halterin oder Halter dann besonders acht auf deinen Stubentiger geben musst. Das häufigere Schärfen der Krallen, ein geringer Appetit sowie oftmals auch das Urinmarkieren ihres Reviers zählen ebenfalls mit  zu den Symptomen der Rolligkeit deiner Miez. Außerdem nimmt sie dann eine ganz auffällige Haltung ein: die Katze liegt auf ihren Vorderbeinen und streckt ihren Po Richtung Himmel. Sie trippelt abwechselnd mit den Hinterbeinen auf den Boden und drückt ihren Rücken durch. Mit dem zur Seite biegen ihres Schwanzes präsentiert sie potenziellen männlichen Kandidaten – oder beim Streicheln auch dir – ihr Hinterteil. Die Paarungsstellung erinnert fast schon an einen Tanz und ist für den Menschen äußerst lustig anzusehen. Bei einer fehlenden Deckung ist die Rolligkeit für die Samtpfote jedoch nicht so angenehm, wie später noch erklärt wird. Die Intensität dieses Paarungstanzes ist natürlich von Katze zu Katze unterschiedlich. Vielleicht hast du ein eher schüchternes Exemplar erwischt oder eine temperamentvolle Mieze, die der männlichen Welt voller Inbrust zeigen will, was sie zu bieten hat.

 

Dauer der Zyklen

Normalerweise wird eine nicht kastrierte gesunde Freigängerkatze zwei- bis dreimal im Jahr rollig. Das Zyklusgeschehen hängt dabei davon ab, ob ein Eisprung stattgefunden hat und ob die Mieze trächtig wird oder nicht. Dabei gibt es eine Besonderheit bei den Kätzinnen, die induzierte Ovulation (provozierter Eisprung). Darunter versteht man, dass beim Deckakt eine vaginale Stimulierung erfolgt, sobald der Kater nach der Ejakulation seinen, mit kleinen, nach hintern gerichteten Stacheln besetzten, Penis zurückzieht, dieses zur Freisetzung des Luteinisierungshormons führt und die Reifung von Eizellen bewirkt. Für den Eisprung ist dazu eine bestimmte Konzentration des Hormons notwendig und es bedarf dazu in der Regel innerhalb von ein bis zwei Stunden drei bis fünf Paarungen hintereinander. Die Ovulation erfolgt dann in 24 bis 50 Stunden. Wird die Kätzin trächtig, endet die Brunstphase nach wenigen Tagen. Nachdem sie geworfen hat, kann die nächste Rolligkeit bereits ein bis sechs Wochen später erfolgen. Bei ausbleibender Ovulation dauert der Zyklus 14 bis 21 Tage  und tritt ca. zwei bis drei Wochen später nach dem Interöstus (Sexualzyklusphase, die sich anschließt, wenn kein Geschlechtsakt stattgefunden hat) wieder auf. Erfolgt trotz erfolgtem Eisprung keine Trächtigkeit, verlängert sich der Zyklus auf insgesamt 40 bis 50 Tage. Sinkt der Östrogenspiegel im Blut der Katze nach der Brunstphase kaum ab, wird der Interöstus übersprungen und der nächste Zyklus schließt sich sofort an. In diesem Fall spricht man von einer Dauerrolligkeit. Voraussetzung ist in jedem Fall auch, wie bereits erwähnt, die notwendige Tageslichtlänge.

 

Hilfe für die rollige Katze

Eine rollige Katze ist sehr nervös und lässt sich kaum beruhigen. Möchtest du keinen Nachwuchs, sollte sie nach Beendigung dieser Phase unbedingt kastriert werden. Bis dahin muss du sie auf jeden Fall von Katern isolieren, sie also nicht mehr außer Haus lassen, potenzielle Schlupflöcher (z. B. Katzenklappe) verschließen und den Balkon mit einem Katzenschutznetz sichern. Zur kurzfristigen Ablenkung kann es helfen, das leidende Geschöpf mit einem neuen Katzenspielzeug zu beschäftigen oder Spielzeuge mit Katzenminze bereitzustellen. Eine wärmende Unterlage wie z. B. Dinkel- oder Kirschkernkissen, die man in der Mikrowelle erwärmt oder naturheilkundliche Mittel (z. B. Bachblüten, Globuli) vom Tierheilpraktiker können für etwas Entspannung sorgen.

Achtung: Durch dieses besondere Verhalten und die Aussendung von Duftstoffen kann sich vorübergehend auch das Verhalten anderer in deiner Wohnung lebender Tiere verändern. Im gleichen Haushalt lebende Geschlechtsgenossinnen können, ausgelöst durch die Valeriansäure der rolligen Katze, ebenfalls nachziehen.

 

So zeigt sich die Geschlechtsreife bei deinem Kater

Im Vergleich zu den Kätzinnen sind Kater erst später zur Fortpflanzung fähig. Normalerweise ist dies im Alter von acht bis zehn Monaten der Fall. Dabei setzt die Geschlechtsreife bei freilaufenden Männchen früher ein als bei reinen Wohnungskatzen. Bestimmte Rassen sind richtige „Spätzünder“, wie z. B. die Perser, bei denen es bis zu zwei Jahren dauern kann, bis sie ihre pubertäre Phase erreichen. Das Einsetzen der Pubertät hängt bei den männlichen Tieren maßgeblich von ihrem Körpergewicht ab. So wird ab ca. drei Kilogramm vermehrt das männliche Geschlechtshormon Testosteron gebildet. Wie gut das funktioniert, zeigt sich ab Eintritt der Geschlechtsreife: Kater „markieren“ dann bestimmte Orte mit ihrem Urin, um ihre Paarungsbereitschaft zu signalisieren – zum Leidwesen von Wohnungskatzenbesitzern mit Vorliebe auch Möbelstücke. Freigänger kehren dann immer wieder an markierte Hauseingänge, Bäume und Hinterhöfe zurück, in der Hoffnung, dort auf ein rolliges und williges Weibchen zu treffen. Ihren Paarungswunsch untermauern sie mit singenden Tönen. Nicht selten kommt es vor, dass mehrere hormongeladene Kater um ein Weibchen buhlen.

Für Kater kann ihre Lust auch gefährlich werden. Hormongesteuerte Tiger dringen auf der Suche nach einer Partnerin auch in fremde Reviere ein und prügeln sich dann mit anderen Katern um die Miez. Auf der Pirsch nach einer paarungsbereiten Katzendame vergessen Kater oft alles um sich herum. Nicht selten sind sie tagelang unterwegs und kommen nicht nach Hause. Dabei vergessen sie sogar, zu fressen. Kater können über Kilometer hinweg riechen, wenn eine rollige Katze unterwegs ist und legen lange Strecken zurück, in der Hoffnung erhört zu werden. Da sie keinem saisonabhängigen Sexualzyklus unterworfen sind, können sie immer aktiv werden und auch mehrmals täglich decken.

 

Imponiergehabe und Kokettieren

Oftmals buhlen mehrere Männchen um eine Herzensdame und versuchen immer wieder, sich dem rolligen Weibchen zu nähern. Mit lautstarken singenden Tönen und manchmal blutigen Machtkämpfen mit anderen Artgenossen untermauern sie ihren Wunsch, die attraktive Kätzin zu decken. Die Umworbene hält aber Abstand und beobachtet das Treiben gleichmütig bis sie zur Paarung bereit ist, denn Kätzinnen dulden den Deckakt immer nur an gewissen Zeiten während ihrer Zyklen. Nach welchen Kriterien sich die Katze am Ende für einen Sexualpartner entscheidet, ist nicht festgelegt, nicht immer ist es der stärkste, lauteste oder schönste Kater. Bevor es jedoch zur Sache geht, legt die Miez noch ein ganz besonderes Verhalten an den Tag: die sogenannte Kokettierflucht. Dabei lockt sie ihren Auserwählten mit leisen Tönen an und wälzt sich am Boden. Sobald er näher kommt, springt sie davon und wiederholt ihr Spielchen, achtet aber immer darauf, dass er ihr auch weiter folgt. Dies kann ein ganze zeitlang so gehen bis sie dann bleibt und sich ihrem Auserkorenen in der Paarungsstellung anbietet.

 

Eine schnelle Nummer: So paaren sich Katzen

Hat sich eine Katzendame nach tagelangen Flirtversuchen der Kater dazu herabgelassen, den Akt mit einem Verehrer zu vollziehen, ist der ganze Spaß zunächst nach ein paar Sekunden schon wieder vorbei. Für die Miez ist das gar nicht so schlimm, denn der Geschlechtsakt selbst ist für sie äußerst unangenehm. Der Kater fixiert die Kätzin mit seinen Zähnen in ihrem Nacken, während sie ihr Hinterteil in die Höhe streckt. Er stößt ein paarmal hastig zu und sucht schon ein paar Sekunden später das Weite, denn das Weibchen schreit plötzlich, dreht sich blitzschnell zum Kater um und verpasst ihm ein paar kräftige Hiebe mit den Pfoten. Durch die winzigen Widerhäkchen, die sich an seinem Penis befinden, gestaltet sich das Liebesspiel für das Weibchen nämlich sehr schmerzhaft. Jedoch ist das Ganze kurze Zeit später schon vergessen und der Auserwählte wird zu meist mehreren weiteren Deckakten animiert. So lange die Katze rollig ist, können übrigens binnen kurzer Zeit noch weitere Kater ihr Glück versuchen. So kann es passieren, dass die Kitten aus einem Wurf von verschiedenen Vätern stammen.

Bei Wohnungskatzen ist die Auswahl an Katern meistens nicht so groß. Vom Flirten bis zum eigentlichen Akt dauert es dennoch seine Zeit. Das liegt einfach in der Natur des Tieres. Die Fortpflanzungsfähigkeit bleibt bis ins hohe Alter bestehen, in die Wechseljahre kommen Katzen nicht.

 

Kleiner Eingriff, große Wirkung:
Warum und wann du deine Katze kastrieren lassen solltest

Die einmaligen und überschaubaren Tierarztkosten für die Kastration, die spätestens bei Erreichen der Geschlechtsreife empfohlen wird, solltest du schon vor ihrer Anschaffung in das Budget für dein Haustier einkalkulieren. Der Sinn liegt auf der Hand: Bis zu dreimal im Jahr kann eine weibliche Katze trächtig werden, wobei normalerweise bis zu fünf Junge, in manchen Fällen sogar noch mehr, auf die Welt gebracht werden. Eine Kastration erspart unerwünschten Nachwuchs und damit Tierleid und überfüllte Tierheime. Vorsicht ist auch bei Geschwisterpärchen geboten, denn Blutsbande schützen nicht vor Nachwuchs und bei Inzucht besteht die Gefahr von Missbildungen. Außerdem ist bei unkastrierten Tieren die Gefahr, sich mit Krankheiten zu infizieren, bei weitem größer. Selbst Wohnungsmiezen, die nicht mit Katern in Berührung kommen, sollten unbedingt kastriert werden. Die Rolligkeit ist für Miez und Halter auf Dauer unangenehm und Stress pur. Zudem steigt das Risiko bei einer unkastrierten  Katze erheblich, dass Gebärmuttererkrankungen oder Gesäugetumore auftreten.

Bei der Kastration einer weiblichen Katze werden die Eierstöcke entfernt. Dazu muss die Bauchdecke geöffnet werden. Dieser Eingriff ist etwas aufwendiger und teurer als die Kastration des Katers. Dennoch handelt es sich um einen Routineeingriff für Tierärzte. Eine weibliche Katze kann mit Beginn der Geschlechtsreife, das heißt je nach Rasse zwischen dem fünften und zwölften Monat, kastriert werden. Auch später ist eine Kastration natürlich  noch möglich. Während der Rolligkeit sollte der Eingriff nicht vorgenommen werden, da die Geschlechtsorgane während dieser Zeit besonders gut durchblutet sind.

Bei Katern verhält es sich ähnlich. Damit dein Freigänger nicht die gesamte weibliche Nachbarschaft deckt, solltest du auch bei deinem kleinen Casanova frühestmöglich auf eine Kastration setzen. Dabei handelt es sich im Vergleich zur Kätzin um einen kleineren Eingriff, bei dem die Hoden des Tieres entfernt werden. Da paarungswillige Kater auf der Suche nach einem Weibchen weder eine Rauferei mit Artgenossen scheuen noch davor, in ihrem Sexualtrieb furchtlos Straßen zu überqueren und sich in gefährliche Situationen begeben, kann eine Kastration ebenso Verletzungen und Unfälle vorbeugen. Außerdem lässt sich das Risiko der Infektion von Krankheiten reduzieren. Sowohl bei Revier- und Konkurrenzkämpfen als auch beim Deckungsakt kommt es z. B. oftmals zur Übertragung von Katzenaids (FiV) oder Leukose (FeLV). Bei Wohnungskatzen kommt der Faktor des Markierens hinzu: Mit einer Kastration verhinderst du, dass dein Kater seine Duftstoffe an deinen Möbeln hinterlässt. Das Verhalten von kastrierten Männchen ändert sich dahingehend, dass sie im allgemeinen wesentlich anhänglicher und verschmuster werden.

 

Kastration und Sterilisation – was ist der Unterschied?

Irrtümlicherweise wird häufig davon ausgegangen, dass Kater standardmäßig kastriert und Katzen sterilisiert werden. Doch heute werden auch Kätzinnen vorzugsweise kastriert. Bei der weiblichen Katze bedeutet eine Kastration die Entfernung der Eierstöcke. Durch die fehlende Hormonausschüttung wird eine weitere Rolligkeit dabei auf Dauer verhindert. Bei einer Sterilisation hingegen werden lediglich die Eileiter durchtrennt. Zwar kann die Katze dann nicht mehr trächtig werden, jedoch weiterhin rollig. Eine Kätzin sollte auch immer kastriert werden, um ihr den enormen physischen und psychischen Stress, den eine Rolligkeit mit sich bringt, zu ersparen. Ansichten und Gerüchte, wie z. B. eine Katze muss erst einmal Junge bekommen dürfen bevor sie kastriert wird oder es ist gegen die Natur, sind überholt und eher verantwortungslos.